Kunsthaus Zürich

Museen

Der Erweiterungsbau des Kunsthaus Zürich, entworfen von David Chipperfield, wurde im Herbst 2021 eröffnet. Das neue Gebäude ergänzt das bestehende Kunsthaus und bildet zusammen das grösste Kunstmuseum der Schweiz. Der Erweiterungsbau umfasst Kunst ab den 1960er Jahren, die Sammlung Emil Bührle, mittelgrosse Wechselausstellungen und eine zentrale Eingangshalle. Die Erweiterung verdoppelt die Anzahl der permanent ausgestellten Werke auf 700 und bietet einen lebendigen Raum im Zentrum von Zürich.

Die Idee zur Erweiterung des Kunsthauses Zürich entstand im Jahr 2001, um mehr Raum für Wechselausstellungen und die wachsende Sammlung zu schaffen. Das Projekt wurde durch eine Kooperation zwischen der Stadt Zürich, der Zürcher Kunstgesellschaft und der Stiftung Zürcher Kunsthaus realisiert. Diese Zusammenarbeit ermöglichte die Finanzierung und Umsetzung des Projekts. 2008 wurde ein internationaler Architekturwettbewerb durchgeführt, den David Chipperfield Architects gewannen. Ihr Entwurf überzeugte durch seine funktionale und gestalterische Qualität.

Eine der grössten Herausforderungen war die städtebauliche Einbindung des neuen Gebäudes in die bestehende Umgebung. Der Erweiterungsbau musste sich harmonisch in das Stadtbild einfügen und gleichzeitig als markantes kulturelles Zentrum dienen.